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Das grosse Finale - einmal wieder standen sich die beiden skandinavischen Rivalen gegenüber, um den Goldmedaillisten im Lochballsport auszuspielen. Nachdem in Prag Tero Tiito sein Land in einen Freudentaumel gestürzt hatte, wollte sich der Gastgeber gegen die schwedischen Rivalen keine Blösse geben.
Die Partie, geleitet von den guten schweizer Schiedsrichtern Erhard/Renz. begann schnell, intensiv, packend... und mit einem Doppelschlag für Suomi, der die gut 13.000 Zuschauer endgültig dazu brachte, die Hartwall Areena zu einem Hexenkessel zu machen:
Mika Kohonen markierte nach fünf Minuten das 1:0, Mikael Järvi liess nur eine Minute später aus halbrechter Position mit einem Schluss an den langen Pfosten den zweiten Treffer folgen. Die Schweden waren geschockt, wurden zudem von den Zuschauern teilweise ausgepfiffen und ausgebuht, die Halle stand bis auf einen enttäuschend kleinen
gelb-blauen Block geschlossen hinter den Vertretern des Gastgebers. Zwar übernahm Schweden im Verlauf des ersten Drittels deutlich mehr die Spielkontrolle - dies war aber nicht ausreichend, um das Tor von Henri Toivoniemi nachhaltig zu gefährden -
so ging es mit dem umjubelten Zweitore-Vorsprung in die erste Pause.
Im zweiten Drittel begannen die Finnen stark und schienen auf dem Weg zur Siegerstrasse fast schon unaufhaltsam zu sein - doch Kim Nilsson setzte für seine Schwedinnen ein Ausrufezeichen, als er nach kurzer Ablage von Karl-Johan Nilsson sträflich frei den Anschlusstreffer erzielen konnte.
Letztlich boten die Finnen aber an diesem Abend das bessere Paket, Mika Kohonen hatte bei seinem 3:1 in der 35. Minute auch das nötige Glück, dass der Ball nach einem Versuch von Jouni Vehkaoja irgendwie über Patrik Jansson geflogen kam. Bei diesem Ergebnis blieb es auch letztlich, so dass Finnland seinen Vorsprung aus dem ersten Drittel
verteidigt hatte.
Die finnische Dominanz wurde im Schlussdrittel nun auch früh in Tore umgesetzt - Rickie Hyvärinen erhöhte in der 43. Minute auf 4:1, Mikko Kohonnen stand bei seinem 5:1 einfach zu frei, als den Ball nicht zu verwandeln. Zwar musste eben dieser Kohonen in der 52. Minute auf die Strafbank, was Rasmus Sundstedt in der 53. Minute zum zweiten schwedischen Treffer nutzte,
aber danach passierte einfach zu wenig in der schwedischen Offensive, dass die finnischen Fans noch einmal zittern mussten - viele der schwedischen Vertreter hatten zu diesem Zeitpunkt
sowieso schon die Arena verlassen. In der 55. Minute verletzte sich Toivoniemi bei einem Zusammenprall leicht, konnte aber weiterspielen. In den Schlussminuten brachte den Schweden auch der Einsatz eines sechsten Feldspielers
keinen Erfolg mehr - vielmehr nutzte Lassi Vänttinen diese Gelegenheit eine gute Minute vor Schluss zum Empty Net Goal, der Helsinki in eine kollektive Floorball-Feier-Nacht und Schweden in ein sportliches Unglück stürzte.
| Finnland | | Schweden
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46 | Jani Naumanen (TW) | 1 | Patrik Jansson (TW)
| 31 | Henri Toivoniemi (TW) | 31 | Viktor Klinsten (TW)
| 7 | Jouni Vehkaoja | 5 | Joel Kanebjörk
| 8 | Juha Kivilehto | 6 | Mattias Wallgren
| 9 | Harri Forsten | 7 | Kim Nilsson
| 11 | Mika Moilanen | 8 | Jimmy Lindblom
| 12 | Markus Bollsträm | 9 | David Gillek
| 15 | Esa Jussila | 10 | Mathias Larsson
| 16 | Oscar Hänninen | 12 | Henrik Stenberg
| 17 | Mikko Kohonen | 13 | Mattias Samuelsson
| 19 | Timo Toivonen | 15 | Daniel Calebsson
| 21 | Tatu Väänänen | 16 | Karl-Johan Nilsson
| 22 | Jani Kukkola | 18 | Johan Samuelsson
| 23 | Mikael Järvi | 19 | Mattias Helgesson
| 25 | Mika Savolainen | 20 | Magnus Svensson
| 27 | Rickie Hyvärinen | 21 | Jesper Berggren
| 29 | Mika Kohonen | 22 | Rasmus Sundstedt
| 40 | Lassi Vänttinen | 23 | Peter Fischerström
| 42 | Henri Johansson | 26 | Patrik Hagberg
| 50 | Tero Tiitu | 28 | Fredrik Djurling
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