Schweiz - Lettland 14:1 (3:0, 4:0, 7:1)

Auch für letzte Zweifler musste an sich schon an diesem dritten Turniertag, den 14. Mai, klar sein, dass alles andere als ein schweizer Durchmarsch ins Halbfinale als eine große Überraschung einzustufen wäre. Wenn überhaupt, dann mussten wohl die Letten, die am Vortag die USA sicher mit 8:3 geschlagen hatten, als Stolperstein gelten, so dass diese Partie durchaus als interessant einzustufen war.
Diese Einstufung konnte man aber dann schon gegen Ende des ersten Drittels über den Haufen werfen: Am Anfang stemmten sich die Letten noch mit Leibeskräften gegen die Schweizer Offensive und konnten auch gelegentliche gefährliche Angriffe lancieren, das Abwehrbollwerk brach dann aber gegen Ende des Abschnitts zusammen. Innerhalb von 85 Sekunden trafen in den letzten drei Minuten Petra Kundert, Andrea Benz und Anna Bürai und brachten so ihr Team auf die Gewinnerstraße. Auch im zweiten Abschnitt bot sich das gleiche Bild: in der 25. Minute erhöhte Martina Mätzener auf 4:0, Bürai, Benz und Marion Rittmeyer machten mit dem 7:0-Pausenstand alles klar. Dass letztlich auch im letzten Abschnitt sieben weitere Tore fallen würden, zeigt die sportliche Sinnlosigkeit, der viel zu viele A-Gruppenspiele unterliegen. Letztlich muss man wohl noch Liene Adamane erwähnen, die in der 57. Minute noch den Ehrentreffer erzielte.