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Das Match verlief so, wie viele Matches verlaufen, bei denen ein klarer Favorit gegen einen Außenseiter spielt:
lange Zeit konnten die deutschen Wildcard-Inhaber im ersten Satz das Match offen gestalten. Den eigenen Aufschlag
verteidigten sie genauso sicher wie ihre Gegenüber. Doch irgendwann zahlt sich Erfahrung aus: Dennis
Peschek, der bis dahin hervorragend serviert hatte, musste beim Stand von 4:5 die ersten Breakbälle des Matches abwehren.
Beim Stand von 30:40 gelang das noch, die Spielbälle danach wurden versemmelt, die zweite Chance
ließ sich die britisch-indische Kombination nicht mehr nehmen.
Nun war der Wille gebrochen. Auch wenn das Ergebnis des zweiten Satzes relativ eng war, waren nun die an Nummer 3
gesetzten Daniel und Mustafa nun klar dominierend. Wiederum konnte Peschek Service durchbrochen werden. Chancen zu einem
zweiten Break wurden nicht genutzt, allerdings hatten die Deutschen auf der anderen Seite keine Chance dazu,
das Match wieder zu drehen.
Das eigentliche Match, weswegen ich nach Lübeck angereist war, verlief sehr nach meiner Zufriedenheit. Daniel und Mustafa
spielten ein gutes Doppel und gewannen nach einem holprigen ersten Satz verdient. An dieser Stelle ein großer
Dank an die Lübecker Organisatoren, die mir spontan am Vorabend per Telefon problemlos eine Akkreditierung zukommen ließen und
so meine Arbeit für den Fanclub dankenswerterweise unterstützten.
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