Zum Abschluss des Refrather Spieltags trafen die Regionalligavertretung des Westfälischen Floorball Clubs und die hochfavorisierte Mannschaft des ASV Köln aufeinander. Von der ersten Minute an nahmen die Kölner das Heft in die Hand, kontrollierten die Partie, doch auch wenn Manuela Spröwitz ihre Mannschaft nach nur 43 Sekunden in Führung brachte, taten sich die Favoriten doch sehr schwer mit der engen Abwehr der Münsteraner. In der zehnten Minute spazierte Niklas Eriksson durch die gegnerische Abwehr und erhöhte auf 2:0 für die Domstädter, mit diesem Ergebnis ging es dann aber auch in die erste Pause.
Während Köln bis dato das nötigste tat, um die Partie in sicheren Fahrwassern zu halten, kamen die Westfälischen Ansätze von Spielkultur erst gegen Mitte des ersten Drittels auf - zu diesem Zeitpunkt hatte Köln bereits durch Tore von Matthias Raulf, Eriksson (28. und 31.) und Moritz Moersch (29.) auf 6:0 erhöht und die Partie, auch dank einer oft zu langsamen Defensive, sicher im Griff. Dass die Westfalen hingegen durchaus Spielkultur hatten, zeigten sie vor allem in der 34. Minute, als Florian Kuhn schön auf Cornelius Becker zum ersten Treffer ihrer Mannschaft auflegte.
Trotz diesem kleinen Ausrufezeichen war auch im dritten Drittel die Rollenverteilung klar: auch wenn der WFC nun etwas besser spielte und Köln das Spiel etwas schleifen ließ, ging auch das dritte Drittel an die Rheinländer, die allerdings noch zwei weitere Gegentreffer kassierten. Dass das Endergebnis von 9:3 letztlich sogar noch recht knapp blieb, lag auch daran, dass Köln mehrfach nur das Torgehäuse traf - alles in allem war der Sieg aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet, was nicht immer zur Attraktivität des Spiels beitrug.

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