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Köln im Zeichen der fliegenden Scheibe: am ersten August-Wochenende richtetete der ASV Köln die Deutschen Frisbee-
Meisterschaften aus. Neben Freestyle-Wettbewerben, wo es darum ging, mit der Frisbee möglichst schwere Kunststücke vorzuführen, war
der Mannschaftssport Ultimate Frisbee auf acht Spielfeldern in Köln präsent.
Ultimate kann man sich als Rugby oder Football mit der Disc vorstellen: wer die Scheibe hat, darf nicht weiterlaufen, Ziel ist es,
die Frisbee in die gegnerische Endzone zu bringen. Die Besonderheit, auf die man besonders stolz in der Szene ist: es gibt keine Schiedsrichter -
gibt es Streit darüber, ob es ein Foul bei dem kontaktfreien Sport gegeben hat oder nicht, wird der letzte Spielzug annuliert. Ich war mit Sport-live.net
am 5.8. an zwei Spielorten in Köln zugegen - leider fällt mein Fazit sehr zwiegespalten aus: es macht sicherlich Spaß, diesen relativ dynamischen Sport
auszuüben, da man eine interessante Mischung aus Strategie, Technik und Athletik beherrschen muss. Als Zuschauer
konnte mich der Sport aber nur mäßig begeistern: zu lange dauern die Pausen nach einem Punktgewinn, der gleichzeitig - ebenfalls sehr verwirrend - jedes Mal einen Seitenwechsel
mit sich bringt.
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